Halbzeit bei Marietheres Wübkens Spendenlauf

Halbe Strecke geschafft: 97-jährige Marietheres Wübken hat die 50-Kilometermarke geknackt und durch großartige Unterstützung bereits über 30.000 Euro Spenden erzielt

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Back to all stories | Posted on 09/06/21 in NewsBlogSpendenaktionen

Titelfoto: Jörn Schumacher

„Im Namen von Mary’s Meals Deutschland e. V. möchte ich allen Unterstützern und Fans von Marietheres, die sich für unsere Kampagne ‚Move for Meals‘ tatkräftig engagieren, von ganzem Herzen danken“, sagt Maria Christiana von Habsburg, unsere Vorsitzende. „Wie Sie alle freuen wir uns über diese wunderschöne Aktion und sind überwältigt von dem großen Spendenaufkommen und dem enormen medialen Interesse. 1.830 Euro innerhalb eines Monats zu sammeln und 100 Kilometer mit dem Rollator zurückzulegen, erschien Ingrid Schürmann, der stellv. Vorsitzenden, als sportliches Ziel für Frau Wübken. Durch die Unterstützung von Familie und Nachbarschaft und einem kleinen Artikel in der Lokalzeitung könne dies gelingen, hoffte sie. Nun hat Frau Wübken schon 50 Kilometer zurückgelegt und über 30.000 Euro für Schulmahlzeiten gesammelt.“ 

Marietheres Wübken in ihrem Heimatort Nottuln in Westfalen (Foto: picture alliance/dpa | Jonas Güttler)

Ihr Dank gilt auch den Medien: „Durch den kleinen Artikel in der Lokalzeitung entstanden Berichte in Rundfunk, Fernsehen, Print- und vielen Online-Medien. An dieser Stelle bedanken wir uns bei den Medienvertretern für die angenehme, wie ebenso rücksichtsvolle Zusammenarbeit und die wunderbare Berichterstattung.“

„Wir sind gespannt, wie sich unsere Move for Meals-Aktion in den nächsten Wochen entwickeln wird und hoffen, dass sich noch viele Spender und Läufer finden, die sich von ihrem Elan anstecken lassen“, äußert sie im Blick auf die nächste Zeit.

Am heutigen Mittwoch hat Marietheres Wübken bereits die Hälfte ihres Pensums der anvisierten 100 Kilometer erlaufen. Jeden Tag dreht sie zwei Runden a 1,85 Kilometer; am Sonntag nur eine. Und auch in ihrem direkten Umfeld hat sich viel Positives getan. So konnten es Freunde und Nachbarn organisieren, dass Frau Wübken bei ihren Spaziergängen nun immer abwechselnd begleitet wird. Ein Wunsch, den sie schon lange hegte. Auch wenn sie nach wie vor ein ordentliches Tempo vorlegt, ist es für sie gut zu wissen, nicht allein zu laufen. Darüber hinaus haben sich auch alte Weggefährten bei ihr gemeldet, wie eine ehemalige Lehrerkollegin, die nach Jahren durch einen Zeitungsbericht wieder auf sie aufmerksam wurde.

Marietheres Wübken mit ihrer Nachbarin Ingrid Schürmann (Foto: Jörn Schumacher)

Bei den Dreharbeiten hat sie zudem ein schönes neues Fleckchen Heimat entdeckt: Die Bank, auf der sie interviewt wurde, ist nur wenige Meter von ihrem Haus entfernt, war aber bisher gar nicht so sehr in ihrem Fokus. Nun genießt sie dort nach den Spaziergängen die Zeit und hat einen tollen Blick auf ihre Heimatkirche St. Martinus.

Frau Wübken freut sich über die gelungene Aktion, insbesondere darüber, dass schon deutlich mehr als die zunächst geplanten 100 Kinder nun ein Jahr lang eine warme Mahlzeit in der Schule erhalten. Das ursprüngliche Ziel hat sie nun schon sechzehn Mal übertroffen. Sie hofft, Mahlzeiten für noch mehr Kinder durch ihre täglichen Runden zu erlaufen und freut sich daher weiterhin über jede Form der Unterstützung.

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